build@softaware: Wir holen Seattle zu uns
Die softaware gmbh entschied sich heuer für entspannte Konferenzteilnahme und Sessionfeeling in Asten.
Die BUILD ist eine Entwickler-Konferenz von Microsoft, die erstmals im September 2011 in Anaheim, Kalifornien, stattfand und als Nachfolger der PDC gilt. Die Konferenz richtet sich in erster Linie an Entwickler und soll diesen die Vorzüge einer Entwicklung für Windows-Systeme aufzeigen.
Heuer fand die BUILD-Konferenz vom 6. bis zum 8. Mai in Downtown, Seattle statt. Wir waren mit Live-Streaming dabei.
Keynote am Montag abend
Unsere BUILD startete am Montag, 6. Mai um 17 Uhr mit Kollegen-Check-In. Auch einige externe Interessenten durften wir herzlich begrüßen.
Die Keynote von Satya Nadella begleiteten wir mit einem Buzzword-Bingo, bei dem jeder Teilnehmer die Begriffe selbst wählen konnte. Daniel wusste die 16 Begriffe im Voraus, die Nadella verwenden würde und gewann mit einem Lego-Porsche den Hauptpreis!
Kollege Dominik Dörr fasst so zusammen:
- Eckpunkte: Azure, AI, Microsoft 365, Edge
- Azure
- Wird weiter erweitert, verbessert -> immer größer und besser
- Neuer Eckpunkt bei Azure bzw der Microsoft Cloud -> Gaming (jedoch keine großen Infos dazu)
- AI
- ML.Net für Offline-AI
- Microsoft 365
- Office 365 -> Microsoft 365 (neuer Name für das Gesamtpaket)
- Viel Werbung zu Microsoft Graph -> DER einen und wichtigen Microsoft Schnittstelle für alle Dienste unter Microsoft 365 (Outlook, Excel, Sharepoint, …)
- Edge
- Neue Features zum neuen Edge auf Basis Chromium wurden gezeigt
- Edge wird Cross-Plattform, dh. für alle Plattformen verfügbar sein (Mac, Linux, Android, …)
Die Inhalte der Keynote wurden anschließend kulinarisch und wuzzeltechnisch verarbeitet und ausgiebig be-beertendert.
BUILD am Dienstag vormittag
Der 7. Mai begann mit einem Frühstücksbuffet und Abstimmung über die Tagessessions per Slack-Channel.
Zum Tageseinstieg um 9:00 Uhr wurde All the Developer Things with Hanselman and Friends ausgewählt:
Michael Einsiedler meint: “Scott Hanselman zeigt in seinem Vortrag viele Verbesserungen, angefangen von einem neuen Terminal für Windows über „lebende“ Dokumentation im Web bis hin zur Roboter-Programmierung mit .NET. Besonders gefallen hat mir die side-by-side Ausführung und das Packagen von .NET Programmen in eine einzige ausführbare Datei, die das Verteilen und Ausführen wesentlich einfacher gestalten.”
Zwischen den Sessions wurde ausgiebig diskutiert und die Neuerungen besprochen.
Das mittägliche Stoffwechseltief wurde mit Pizzalieferung behoben, die Bewegung des Tages mit einem Wuzzelturnier absolviert.
BUILD am Dienstag nachmittag
Die Wahl fiel auf die Session: Microsoft Graph - what’s the hype?
Kollege Christoph Zeltner kommentiert das so: "
„Microsoft bietet hier eine Schnittstelle für so gut wie alle Office Applikationen. Das Spannende ist wie man diese Schnittstellen für Kunden nutzen kann, um zum Beispiel auf eingehende E-Mail, welche die eigene Applikation betreffen, reagieren zu können.“
BUILD am Mittwoch vormittag
Mittwoch, der 8. Mai, startete wieder mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet. Nach kurzer Diskussion über die Abstimmungsmodalitäten und Lobbyismusversuchen (“Ich verkaufe meine drei Stimmen an den Meistbieter”), fiel die Wahl auf folgende Session: The Future of C#
Daniel Sklenitzka fasst so zusammen: “The Future of C# von Mads Torgersen und Dustin Campbell ist seit Jahren fixer Bestandteil jeder BUILD Konferenz. Dieses Jahr war der Ausblick besonders spannend, weil neben den Neuerungen der kommenden Version 8 auch Ideen für C# 9 präsentiert wurden. Zum ersten Mal seit Version 2 im Jahr 2005 wird nicht nur der Compiler, sondern auch die Runtime selbst erweitert, was auf aufsehenerregende neue Features hoffen lässt.”
Als zweite Session wurde End to End Azure DevOps gesehen:
Felix Eberhard berichtet darüber so: „Die Session gibt einen guten Überblick wie man seinen Entwicklungsprozess, angefangen von Tickets über Repositorys inklusive CI/CD hin zu definierten Test Plänen mit Azure DevOps abbilden kann."
Nach mittäglicher Stärkung per Caterer und obligatorischer Wuzzlerei folgte der letzte Teil unserer “Konferenzteilnahme”.
BUILD am Mittwoch nachmittag
Zur Überwindung des Mittagstiefs stand die Session Run AI powered apps on the edge with Azure Data Box Edge am Programm:
Roman Schacherl meint dazu: “Die Session hat mich inspiriert: ein Stück Hardware um ca. 600 € monatlich, die über das Azure Portal verwaltet wird und zB für Echtzeit-Bildanalysen eingesetzt werden kann. Machine Learning on the Edge mit besserem Datenschutz und weniger Latenz.”
Den Abschluss bildete der Vortrag über SQL Server Performance:
Patrik Kimmeswenger kommentiert die Session so: “Perf matters”, but “Code first, tune later”, but “Tune it yourself”
Zusammenfassung
Als kleine Zusammenschau ein paar bildliche Eindrücke von build@softaware:
