Software wird menschlicher - Fachvortrag für SchülerInnen
- 07.03.2017
- Gabriele Käferböck
- lifeaware
Roman Schacherl und Daniel Sklenitzka besuchten am 7. März die HLW für Kommunikations- und Mediendesign in Linz, um den SchülerInnen der 2. – 5. Klassen aktuelle Trends in der Softwareentwicklung vorzustellen.
Software orientiert sich immer stärker am Menschen, es sind es nicht mehr Mausklicks oder Buttons, die gedrückt oder nicht gedrückt werden: Wir reden mit Handys, Autos fahren von selbst, Emotionen werden von Software „verstanden“, virtuelle und reale Welten vermischen sich.
Diese Entwicklungen wurden anhand von drei Beispielen vorgestellt:
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Zuerst wurde live eine Foto-App programmiert, die aufgenommene Portraits hinsichtlich des Alters der Person, des Geschlechts und auch ihrer Emotionen untersucht. Hier gab es erste erstaunte Blicke, wie richtig diese Gesichtserkennung liegt und dass sogar die Gefühlslage erkannt werden kann.
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Im zweiten Teil stellten Daniel und Roman die Microsoft HoloLens vor, eine Brille, die dreidimensionale Objekte (Hologramme) in die reale Welt einblenden kann. Den SchülerInnen wurde über Beamer das Bild eingeblendet, das sich dem HoloLens-Träger bietet, und sie haben sogleich einige virtuelle Tiere im Publikum entdeckt: Saurier, Löwen und ein Hündchen, ein Tänzer rundete die Vorstellung ab. Besonders verblüffte die jungen Menschen, dass man um die virtuellen Objekte im realen Raum herumgehen kann, der Saurier stürzte „physikalisch richtig“ von der Bühne, da die Kamera der HoloLens den Vortragsraum live scannt.
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Anschließend entwickelte Daniel Sklenitzka eine App, mit der ein „Hubschrauber", der im 3D-Unterricht der vierten Klassen programmiert wurde, virtuell über das real existierende Publikum flog und sich dabei ebenfalls physikalisch richtig verhielt (er wendete vor allen Hindernissen).
Die Jugendlichen waren sehr fasziniert von den interessanten Einblicken in diese neuen Technologien. Sie erkannten, dass das Wissen, das in der Schule vermittelt wird (Programmieren und Grafik, besonders 3D), eine gute Basis für die Softwareentwicklung der Zukunft bietet. Vor allem aber auch, dass dieses Know-how in der Praxis bereits intensiv eingesetzt wird, und für sie von großer Bedeutung ist für ihr späteres Berufleben.
Wir wünschen den SchülerInnen weiterhin viel Spaß und Neugier bei der Entdeckung neuer realer und virtueller Welten!