s o f t a w a r e - mit Abstand
- 30.04.2020
- Gabriele Käferböck
- teamaware
Am Freitag, 13. März gab es das vorläufig letzte Wuzzelturnier im Ziegelweg 2. Dann zogen wir aus, um unsere Dienste nun von zuhause aus zu tun.
Unsere Branche ist prädestiniert für digitales Leben, deshalb funktionierte die Umstellung auf Home-Office ganz einfach und wir sind weiterhin ungehindert für unsere Kunden da. Dennoch verändert die Pandemie auch unseren Arbeitsstil und die Zusammenarbeit im Team. Unsere Teammeetings finden nun digital per Slack oder Microsoft-Teams statt, wir haben es geschafft, zwei neue Home-Office-Kollegen bei uns zu begrüßen inkl. virtueller Büroführung und Kennenlernen der KollegInnen.
Sogar die Firmenlaufgruppe ist aktiver denn je, seit eine caritative km-Sammel-Challenge (und damit der Ehrgeiz) gestartet wurde. Und welche Auswirkung das Verlegen unseres Corporate-Cooking-Events auf Home-Cooking hat, wird vermutlich gewichtmäßig sichtbar werden.
Unsere Kollegin Kathrin Enzenhofer hat sich bei den Kollegen zuhause umgehört und folgende Tipps bekommen:
Ultimative Home-Office Tipps
- Ganz nach dem Spruch “Der frühe Vogel fängt den Wurm” sollte man im Home-Office bald starten und kann so den Tag voll nutzen. Ansonsten fixe Zeiten, wo man nicht gestört werden will, festlegen.
- Ultimativer Tipp, wenn man sich das “Büro” mit dem Partner teilen muss: Eine imaginäre Kollegin, auf die alles Negative geschoben wird - “Helga schafft es nicht, ihren Papierkorb zu leeren”.
- Lasst euch von Slack, Teams, Skype, Mail und Telefon nicht verrückt machen.
- Schreiben = Antwort hat Zeit, bitte bei Gelegenheit melden.
- Anrufen = Ich brauche jetzt eine Info, heb bitte ab!
- Profi-Trick: Schreiben, um sich einen Telefonierzeitpunkt auszumachen.
- Einfach zur gleichen Zeit aufstehen wie sonst. Dadurch tu ich mir sehr viel leichter mit der Arbeit zu beginnen und man ist ja auch um einiges früher fertig, weil das Fahren weg fällt.
- Täglich spazieren, viiiiel Essen und noch mehr Kaffee
- Mind. bei Telefonkonferenzen die Bürotüre zusperren, damit der Sohn nicht reinstürmen kann und schreit: “Mama hat sich versteckt”.
- Ausgleich zum Home Office suchen: Am besten vor oder nach dem Arbeiten eine Runde spazieren gehen. Auch den Kontakt zu den Arbeitskollegen pflegen, vor allem zu jenen, die nicht am gleichen Projekt arbeiten. Eine kurze Slack- oder Telegram-Nachricht wirkt Wunder.
- Wenn man schon im selben Zimmer arbeitet, wo man auch schläft, sollte man sich wenigstens hier vom Pyjama trennen. Wenn Snacks, dann gesund (auch wenn die Speis oder die Mama was anderes anbietet). Wenn jemand ebenfalls kein Headset mit Mikrofon hat: Ich hätt‘ noch eins von SingStar – klappt hervorragend!
- Mein Homeoffice-Tipp lautet: Pimp your PC - macht einfach Spaß, wenn alles schnell funktioniert und man auf nichts warten muss.
Aber dennoch freuen wir uns wieder aufeinander, weil sogar wir trotz aller Digitalität normale Menschen mit sozialen Bedürfnissen sind:
Was wir dennoch vermissen
- Spannende Diskussionen und sozialen Kontakt
- Wuzzeln (10 Nennungen)
- Feierabendbier
- Nespressomaschine
- bled Schmäh fian
- die Leute hauptsächlich
- zu Mittag zusammensitzen
- .NET Geburtstagschor und -kuchen!
- den Peter (vom Hendl Peda). Die anderen natürlich auch
- meine Bürokollegen, mit denen zwischendurch gebullshitted wird
- dass mir jemand meinen Arbeitsplatz putzt
Zusammenfassend stellen wir fest, dass wir uns sehr flexibel auf die neue Situation eingestellt haben und alle gute persönliche Lösungen gefunden haben. Der nächste Freitag, 13. wird im November sein, wir nehmen weiter Gesundheit in den Fokus und warten geduldig ab, was dieses Datum für uns bereit hält😉.